F.A.I.R.® Racing Sporting


Langzeittest “DieFlinte” Ausgabe 2016

Frohes neues Jahr an alle Sportschützen! Nach meinem ersten Bericht über die F.A.I.R.® Racing Sporting aus dem Hause Rizzini in dieflinte 5/2015, welcher überwiegend aus technischen Details bestand, möchte ich Ihnen in diesem Artikel die F.A.I.R.® in der Praxis näher ans Herz legen.

Da Ende Oktober ein kleines Turnier anstand, hieß es also, raus auf den Schießstand und üben, üben, üben! Dabei wurde die F.A.I.R.® Bockdoppelflinte in keinster Weise geschont, ganz im Gegenteil. Vorab kann ich schon mal sagen, das diese Flinte ihre Aufgaben bis heute ohne Probleme erledigte.

Nach mehreren Trainingseinheiten im S.V. ging es kurz vor dem Turnier noch einmal zu einem Intensivtraining nach Coesfeld. Unter der Leitung von Hendrik Strothmann, seines Zeichens Schießtrainer (www.Flintenakademie.de), bekam ich in einer fast drei Stunden dauernden Trainingseinheit Tipps und Tricks beigebracht, um meine bis dato eher bescheidenen Fähigkeiten wesentlich zu verbessern. Es gibt verschiedene Trainingsmethoden, um an sein Ziel zu kommen, wobei Hendrik Strothmann auf die Grundlagen des CPSA-Ausbildungskonzeptes zurückgreift. Diese Methode wird seit vielen Jahrzehnten in Großbritannien unterrichtet und ständig weiterentwickelt.

Das Wetter an diesem Tag war alles andere als gut, Dauerregen bis zum Schluss. Doch selbst bei diesen ungemütlichen Bedingungen funktionierte die F.A.I.R.® einwandfrei. Obwohl Schütze und Flinte komplett durchnässt waren, gingen die Abläufe beim Schießen mühelos von der Hand. Selbst bei extremer Nässe ist diese Flinte sehr griffig und verhindert beim Anschlagen, dass die Hände vom Schaft abrutschen. Ebenfalls lobend zu erwähnen sind die verschiedenfarbenen Glasfaserkörner, denn jeder Schießstand hat, wie viele bestimmt bereits gemerkt haben, einen anderen Background, vor dem der Schütze die Tauben abholt. Durch das problemlose und schnelle Wechseln des Glasfaserkorns kann man so einen gewissen Kontrast zur Umgebung schaffen.

Wie jeder Schütze weiß, kommt nach dem Spaß die Pflicht, das Putzen und Ölen der Waffe. Die F.A.I.R.® lässt sich sehr gut und einfach mit den üblichen Mitteln reinigen und pflegen.

Fazit

Diese Parcours-Flinte ist bis dato sehr zuverlässig und robust und lässt sich mit dem höhenverstellbaren Schaftrücken individuell auf den Schützen einstellen.

Wie auch schon in meinem ersten Artikel über die F.A.I.R.® Racing Sporting kann ich ihnen diese Parcours-Flinte mit einem Preis von rund 2.000 Euro und dem umfangreichen Zubehör bestehend aus einem Hartschalenkoffer, fünf Wechselchokes, vier verschiedenfarbigen Glasfaserkörnern sowie eigenem Werkzeug zum Wechseln der außenliegenden Chokes und des höhenverstellbaren Schaftrückens nur empfehlen. PS: Beim Turnier in den Disziplinen, Trap, Skeet und Doubletten belegte ich mit der F.A.I.R.® immerhin den 4. Platz. Danke an dieser Stelle auch noch mal an Hendrik Strothmann für die geduldigen Erkärungen!

Viel Spaß und Erfolg für 2016 wünscht ihnen

Mario Fronz

Fotos: FDS prepress